Das PS in E-Mails als Marketingtool? Tipps zur Verwendung

Was früher in vornehmen Briefen funktioniert hat, funktioniert auch in E-Mails. Postskriptum, kurz PS, ist eine prägnante Zeile nach einer Nachricht, die je nach Zielgruppe eine ganz besondere Verwendung findet. Im Brief ist es häufig eine Bitte oder eine Erinnerung, in geschäftlichen E-Mails kann das PS auch genutzt werden, um Kund*innen anzuwerben oder etwas bewusst zu betonen.

Damit das gelingt, haben wir euch einige Tipps zusammengestellt. Wenn ihr eure Nachrichten professioneller und zielgruppengerechter gestalten wollt, seid ihr hier genau richtig. Wir erklären euch alles rund um das PS (Postskriptum) in E-Mails und wie ihr es zu eurem Vorteil nutzt.

PS-Bedeutung: Wofür steht PS in E-Mails?

Das PS steht für Postskriptum, eine Abkürzung mit lateinischer Herkunft, die „nach dem Geschriebenen“ bedeutet. Es ist ein Zusatz, der am Ende eines Briefes oder einer E-Mail hinzugefügt wird, nachdem die Hauptnachricht bereits abgeschlossen wurde. Der Zweck des PS ist es, zusätzliche Informationen oder Anmerkungen zu vermitteln, die nach dem Schreiben des Haupttextes hinzugefügt werden sollen.

Tipp: Ein gängiges Missverständnis ist, dass das PS nur in einem traditionellen Brief verwendet wird. Gerade in der digitalen Kommunikation, insbesondere in E-Mails, ist das PS aber ein super Werkzeug.

Wie verwendet man PS in E-Mails?

PS als Abkürzung in E-Mails zu verwenden, ist ganz einfach. Hier eine Mini-Anleitung, wie euch das gelingt.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Hinzufügen von Postskriptum

  1. Nach dem Haupttext schreiben: Beendet zuerst eure Hauptnachricht und fügt dann das PS am Ende der E-Mail hinzu.

  2. Kennzeichnung mit PS: Beginnt den Zusatz mit „PS:“.

  3. Klar und prägnant: Haltet das PS kurz und auf den Punkt gebracht. Nutzt es, um wichtige Informationen zu betonen oder zusätzliche Details hinzuzufügen.

Tipps zur Verwendung von PS

Das ist es auch schon – ganz einfach. Damit eure „PS-Mails“ bei den Empfänger*innen auch die gewünschte Wirkung entfalten, hier drei wichtige Tipps:

  • Gleiche Tonalität: Stellt sicher, dass das PS in der gleichen Tonalität wie der Rest der E-Mail verfasst ist.

  • Vermeidung von Redundanzen: Wiederholt keine Informationen, die bereits im Hauptteil der E-Mail stehen. Stellt sicher, dass die PS-Bedeutung gegeben ist.

  • Strategische Platzierung: Verwendet die Abkürzung PS für besonders wichtige oder interessante Informationen, um die Aufmerksamkeit eurer Leser*innen zu maximieren.

  • Setzt persönliche Noten: Ein kleines PS mit einer persönlichen Anmerkung kann Wunder wirken! Das hilft vor allem, wenn ihr eine stärkere Bindung zu euren Kund*innen aufbauen möchtet.

Auch für Call-to-Actions: Verwendet das PS auch mal für eine Aufforderung an Kund*innen, etwa dazu, einen Link zu anzuklicken oder sich für einen Newsletter anzumelden.

Situationen, in denen Postskriptum verwendet wird

Es gibt einige Möglichkeiten, wo der Einsatz von einem Postskriptum als Abkürzung sinnvoll sein kann. Welche das sind, stellen wir euch vor.

Wichtige Botschaften verstärken

Das PS kann verwendet werden, um eine wichtige Nachricht zu verstärken und sicherzustellen, dass sie nicht übersehen werden. Wenn ihr beispielsweise eine besondere Ankündigung habt oder euren Newsletter-Abonnent*innen einen wichtigen Termin mitteilen möchtet, könnt ihr diese Information im PS hervorheben.

Persönliche Note hinzufügen

Ein PS eignet sich auch hervorragend, um eine persönliche Note hinzuzufügen. Ihr könnt es nutzen, um eine kurze, persönliche Nachricht oder einen Dank an die oder den Empfänger*in zu schreiben. Das zeigt eure Wertschätzung und schafft eine engere Verbindung.

Marketing- und Werbezwecke

Im Marketing kann die Abkürzung PS genutzt werden, um eine zusätzliche Werbebotschaft oder einen besonderen Angebotshinweis zu platzieren. Viele Leser*innen nehmen den PS-Inhalt sogar noch vor der eigentlichen Nachricht wahr.

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Beispiele für PS in verschiedenen Kontexten

Weiterhin ist der Einsatz von PS natürlich auch von der Situation abhängig. Wir zeigen euch die Unterschiede und worauf es ankommt.

Formale E-Mails

In formalen E-Mails kann es zum Beispiel vorteilhaft sein, ein Postskript zu schreiben, um wichtige Informationen oder Anhänge zu betonen, die im Haupttext möglicherweise übersehen werden könnten.

Hier ein Beispiel für eine formale E-Mail:

Sehr geehrte Frau Müller,

im Anhang finden Sie den detaillierten Bericht über unsere letzte Besprechung. Wir freuen uns auf ihre Rückmeldung.

Mit freundlichen Grüßen,

Max Mustermann

PS: Bitte beachten Sie, dass unser nächstes Meeting am 15. Juli stattfindet. Wir würden uns freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen!

Informelle E-Mails

In informellen E-Mails bietet die Abkürzung PS genau wie in Brief- und Postverkehr eine Gelegenheit, eine persönliche oder freundliche Nachricht hinzuzufügen, die die Beziehung zum Empfänger oder der Empfängerin stärkt.

Hier ein Beispiel für eine informelle E-Mail:

Hey Lisa,

ich hoffe, Dir geht es gut. Hier sind die Informationen, die Du für das Projekt benötigst. Lass mich wissen, wenn Du Fragen hast.

Liebe Grüße, Sophie

PS: Ich habe das neue Café um die Ecke ausprobiert – Du musst unbedingt mal vorbeischauen, der Cappuccino ist fantastisch!

Marketing-E-Mails

Anders als in einem Brief könnt ihr die Abkürzung PS in Marketing-E-Mails verwenden, um Call-to-Actions oder spezielle Angebote zu platzieren, die die Leser*innen zu einer bestimmten Handlung motivieren.

Hier ein Beispiel für eine Marketing-E-Mail:

Liebe Kund*innen,

wir freuen uns, Ihnen unsere neueste Kollektion vorstellen zu dürfen. Besuchen Sie unsere Website, um die neuesten Trends zu entdecken.

Beste Grüße

Ihr Fashion24-Team

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Vorteile der Verwendung von PS

Wir haben euch bereits gezeigt, wie ihr die Abkürzung PS in E-Mails am besten einsetzt. Unser Tipp: Nutzt sie! Denn richtig eingesetzt euch sie euch einige echte Vorteile:

  1. Erhöhte Leserbindung: Ein PS zieht die Aufmerksamkeit der Leser*innen auf sich und kann dazu beitragen, dass eure Nachricht besser in Erinnerung bleibt. Es ist ein bewährtes Mittel, um die Leserbindung zu erhöhen.

  2. Hervorhebung wichtiger Informationen: Durch die Verwendung der Abkürzung könnt ihr wichtige Informationen hervorheben, die sonst möglicherweise übersehen würden. Es bietet eine zusätzliche Gelegenheit, wichtige Botschaften zu verstärken.

  3. Menschliche Note: Ein gut platziertes Postskriptum kann eurer E-Mail eine menschliche Note verleihen und die Beziehung zu den Empfänger*innen stärken.

Häufige Fehler, die ihr vermeiden solltet

Ein häufiger Fehler ist die übermäßige Nutzung von PS. Es sollte – so wie traditionell in Brief und Schrift – sparsam und gezielt eingesetzt werden, um seine Wirkung nicht zu verlieren – also nicht bei jeder E-Mail, die ihr schreibt.

Stellt außerdem sicher, dass das PS relevante und wertvolle Informationen enthält. Irrelevante oder unnötige Details können die Leser*innen verwirren und die Professionalität eurer E-Mail schmälern. Wenn ihr euch also das nächste Mail bei Jimdo Webmail einloggt und Mails mit PS verfasst, überlegt: Ist das wirklich ein notwendiges Detail? Hätte ich es zum Beispiel in einem Brief auch verwendet? Was ist die PS-Bedeutung, die ich anstrebe?

Fazit: Ein professionelles Postskript in E-Mails macht den Unterschied

Nutzt diese einfache, aber wirksame Technik, um mit PS eure Botschaften zu verstärken, eine persönliche Note hinzuzufügen und eure Leser*innen zu binden – nicht nur in Briefen. Dabei ist es unerheblich, ob ihr es in formalen oder informellen E-Mails nutzt. Das PS ist ein wertvolles Werkzeug, das in eurem Kommunikationsarsenal nicht fehlen sollte.

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