22 Tipps für eine erfolgreiche DIY Homepage

Eine Frau vergleicht den Look ihrer DIY-Website auf Laptop und Smartphone

Stricken, Nähen, Basteln, Handwerken – Selbermachen liegt im Trend. Da liegt es nahe, dass immer mehr DIY-Begeisterte ihre Leidenschaft mit anderen auf ihrer Webseite teilen. Denn die eigene Do-It-Yourself-Website ist der perfekte Weg um anderen die neuesten Techniken, Kreationen oder Tutorial-Videos zu präsentieren.

Aber wie sieht eine gute DIY-Webseite eigentlich aus? Was macht erfolgreiche DIY-Seiten erfolgreich? Wir sind diesen Fragen einmal nachgegangen und haben 22 konkrete Tipps für euch zusammengestellt!

1. Macht euch einen Plan für eure Website

Nehmt euch ein Blatt Papier und schreibt darauf alle Seiten, die ihr als Hauptpunkte in eurer Navigation haben möchtet. Darunter listet ihr alle dazugehörigen Unterseiten auf. So habt ihr den Überblick über alle Bestandteile eurer DIY Homepage, bevor ihr damit loslegt. Mehr dazu könnt ihr in unserem Artikel über Website-Konzepte lesen.

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2. Sorgt für Übersicht mit einer schlanken Navigation

Vermeidet es, zu viele Seiten in eure Navigationsleiste zu packen. Eine Navigation, die sich über zwei Zeilen zieht oder zu viele Untermenüs beinhaltet, verwirrt eure Besucher mehr, als dass sie hilft.

Eine Faustregel lautet, nicht mehr als 5 bis 7 Seiten in eurer Hauptnavigation zu verlinken. Dadurch wirkt eure Website durchdacht und eure Besucher finden leichter, wonach sie suchen. Hier findet ihr weitere Tipps für eine perfekte Navigation für eure Website.

Screenshot einer Website mit schlanker Navigation
Durch eine übersichtliche Navigation in einer Zeile bleiben Webseiten angenehm übersichtlich.

3. Denkt an eure Zielgruppe

Fragt euch zum Start, wer eure Webseite wahrscheinlich besucht. Zeigt ihr zum Beispiel Tipps für Anfänger? Oder eher Ideen für echte Experten auf eurem Gebiet? Versucht also, eure Inhalte auch nach eurer Zielgruppe auszurichten.

4. Erstellt euer eigenes Logo

Ein Logo gehört zu einer Website einfach dazu und macht euer Business unverwechselbar. Außerdem könnt ihr es für Social Media, Produktverpackungen und zum Bedrucken von Briefpapier oder Visitenkarten nutzen. Mit dem Jimdo Logo Creator erstellt ihr ganz leicht euer eigenes Logo.

Gestalte dein Logo mit dem Jimdo Logo Creator.

5. Verwendet ein Logo mit transparentem Hintergrund

Wo wir gerade beim Thema Logo sind: Am besten verwendet ihr ein Logo mit transparentem Hintergrund. Meist werden diese als PNG-Datei gespeichert. So habt ihr keine ungewollten Farben, keine Schattierung oder etwas anderes im Hintergrund. Mehr zum Thema Logo findet ihr übrigens in unserem Artikel Das richtige Logo Design für euer Business.

Beispiel für ein Logo mit transparentem Hintergrund
Ein Logo mit transparentem Hintergrund.

6. Holt euch eine individuelle und kreative Domain

Die meisten DIY-Website-Baukästen bieten eine kostenlose Variante an. Entscheidet ihr euch für ein kostenpflichtiges Paket, erhaltet ihr eine individuelle Domain und auch Werbung und Logos eures Anbieters verschwinden von eurer Homepage. Das zeigt euren Besuchern, dass ihr es mit eurer Website (und eurem Business) ernst meint. Hier noch ein paar Tipps zum Finden der passenden Domain.

7. Plant genug Zeit für einen Domaintransfer ein

Eine Domain bei Jimdo anzumelden, ist schnell erledigt. Doch wenn ihr eine Domain von einem anderen Anbieter zu Jimdo transferiert, kann das ein paar Stunden oder sogar Tage dauern – das hängt ganz vom Anbieter ab. Plant also genügend Vorlauf ein.

8. Macht euch (ein wenig) mit Website-Fachbegriffen vertraut

Mit DIY-Websitebuildern lässt sich die eigene Homepage ohne große Probleme erstellen. Dennoch ist es eine gute Idee, wenn ihr euch mit den wichtigsten Website-Begriffen vertraut macht, die euch bei der Arbeit begegnen. Zum Beispiel CMS, HTTPS, UX etc. Wisst ihr einmal, was diese Begriffe und Abkürzungen bedeuten, werdet ihr sehen, dass sie gar nicht so kompliziert sind.

9. Macht den Smartphone-Check

Mit Jimdo ist eure Webseite auf jeden Fall responsiv: Sie passt sich jeder Bildschirmgröße an. Überprüft aber am besten trotzdem, wie eure Webseite auf dem Handy wirkt. Klickt dazu einfach oben rechts auf das Vorschau-Symbol und ihr seht, wie Besucher eure Seite mit dem Smartphone sehen.

Ansicht einer Jimdo Website auf Tablet, PC und Smartphone
So sieht eure Website auf verschiedenen Geräten aus.

10. Auch bei “Do-it-yourself” müsst ihr nicht alles selbst machen

Im Internet gibt es jede Menge nützlicher Websites und Datenbanken, die euch beim Bau eurer Homepage weiterhelfen. Wusstet ihr zum Beispiel, dass es Websites wie iconmonstr mit kostenlosen Icons für eure DIY-Homepage gibt? Oder, dass es im Netz viele kostenlose Photoshop-Alternativen gibt?

Beispiel für Icons auf eurer Website
Icons für eure Website.

11. Nutzt hochwertige Fotos

Ein kleines Foto auf die passende Größe zu strecken, klingt nach einer schnellen Lösung. Doch das Ergebnis sieht grausig aus. Wirken eure Bilder pixelig oder unscharf, reicht die Qualität meist nicht für die gewünschte Größe. Daran lässt sich in der Regel nichts ändern.

Verwendet stattdessen lieber kostenlose und lizenzfreie Bilder von Profis. Zudem haben wir noch ein paar Tipps für euch, wie ihre eure Bilder für Suchmaschinen optimiert.

12. Wählt eine schlichte Grundfarbe für eure Website und setzt Akzente

Als Hobby-Designer solltet ihr es mit Farben nicht übertreiben. Viele der besten DIY-Homepages verwenden ein schlichtes schwarz-weißes oder graues Farbschema, das mit den passenden Akzentfarben den richtigen Pep bekommt. Besonders dann, wenn die Farben zu eurem Logo oder euren Markenfarben passen. Bei Jimdo schlagen wir euch außerdem Farbkombinationen vor, die besonders gut zu eurer Website passen.

Diese Herangehensweise hat sich nicht nur bewährt, sie sieht auch gut aus. Mehr dazu könnt ihr in unserem Artikel über die besten Farben für eure Website lesen.

Farbschemen bei Jimdo Dolphin
Stellt eure Farben über das Design-Menü ein.

13. Verwendet eine gut lesbare Schriftart

Schriftarten mit viel Schnickschnack mögen zwar schick aussehen, doch auf dem Bildschirm sind sie oft schwer zu lesen. Entscheidet euch deshalb für eine schlichte Schriftart. Achtet auch auf die Größe eurer Schrift, damit eure Besucher sie ohne Problem entziffern können. Seit zudem vorsichtig mit grauem Text, da dieser sich meist schlecht vom Hintergrund abhebt. Im Zweifelsfall ist schwarz auf weiß immer noch die beste Lösung.

14. Achtet auf Abstände

Gebt euren Texten und Bildern ein wenig Platz zum Atmen und versucht nicht, so viel wie möglich auf engsten Raum zu quetschen. Den freien Platz um eure Inhalte nennen Designer übrigens “Weißraum” – auch wenn er gar nicht zwingend weiß sein muss. Dieser Freiraum sorgt dafür, dass Besucher leichter die Übersicht behalten. So wirkt eure Website professionell und einladend.

Beispiel für den Einsatz von Weißraum auf eurer Website.
Achtet auf genügend Abstände zwischen euren Elementen.

15. Fügt Absätze in eure Texte ein

Endlich! Ihr legt los mit eurer Website und könnt so viel und so lange über etwas schreiben, wie ihr wollt. Doch behaltet dabei im Hinterkopf, dass das Lesen auf einem Bildschirm ganz schön anstrengt. Viele Leser neigen dazu, lange Textpassagen nur zu überfliegen.

Unterteilt eure Texte daher in kurze Absätze. Nutzt Spalten, Überschriften, Listen und Weißraum (siehe oben). Das macht eure Texte leichter zu lesen und zu verstehen. 

16. Denkt an eure SEO-Einstellungen

Viele überspringen diesen Schritt gerne. Sie glauben, dass Suchmaschinenoptimierung zu kompliziert für sie ist. Doch das stimmt gar nicht! Habt keine Angst davor, eurer Website unter die Motorhaube zu schauen und Meta-Texte und Keywords einzutragen. Ihr wärt überrascht, wie viele diese Einstellungen einfach frei lassen. 

Ebenso empfehlen wir einen Blick in unsere Grundlagen der SEO. Habt ihr euch einmal ein wenig ins Thema eingelesen, geht alles gleich viel einfacher.

17. Messt euren Website-Traffic – auch wenn noch nicht viel los ist

Auch wenn sich die Besucherzahlen anfangs in Grenzen halten, solltet ihr eure Website-Statistik aktivieren. So könnt ihr dabei zusehen, wie eure Website mit der Zeit wächst. Ebenso erfahrt ihr, woher eure Besucher kommen, und könnt euer Marketing darauf zuschneiden. 

Fangt am besten mit dieser Anleitung zu den Website-Statistiken auf eurem Dashboard an. Ebenso könnt ihr Google Analytics mit eurem Benutzerkonto verbinden und so noch mehr Informationen erhalten.

Conversion Statistiken bei Jimdo
Ein Beispiel für die Statistikfunktion von Jimdo.

18. Besucherzahlen brauchen ihre Zeit – habt Geduld!

Habt ihr eure Website veröffentlicht, ist die Freude auf die ersten Besucher groß. Doch tatsächlich dauert es eine Weile, bis die ersten Nutzer auf eure Homepage stoßen. Damit ihr leichter gefunden werdet, solltet ihr sicherstellen, dass eure Website auch bei Google angemeldet ist. Der nächste Schritt ist eine gründliche Keyword-Recherche. Ihr könnt auch versuchen, mit einem Featured Snippet bei Google angezeigt zu werden. 

Lasst euch nicht zu schnellen “Übergangslösungen” hinreiße oder zu SEO-Tricks, mit den ihr “euren Traffic in nur einer Woche vervierfacht – garantiert”. All diese Lösungen zahlen sich auf lange Sicht nicht aus.

Die richtigen Besucher lockt ihr am besten mit dem richtigen Content an. Diesen optimiert ihr nach und nach und vergleicht die Ergebnisse mithilfe eurer Statistikfunktion.

19. Informiert euch über die rechtlichen Rahmenbedingungen

Da eure Website aller Wahrscheinlichkeit nach innerhalb der EU gepostet wird, empfehlen wir, dass ihr euch mit den Regeln der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bekannt macht. Diese Richtlinie gilt auch für eure DIY-Website.

Bei Jimdo empfehlen wir euch grundsätzlich, einen Rechtexperten zu diesem Thema zu befragen. Für den Einstieg haben wir aber bereits ein paar Infos zur DSGVO zusammengestellt. Zudem bieten wir euch in Zusammenarbeit mit Trusted Shops den Rechtstexte-Manager, der automatisiert Datenschutzerklärung, AGB & Co. für euch erstellt.

Rechtstexte-Manager von Jimdo und Trusted Shops in einer Illustration
Mit dem Rechtstexte-Manager lasst ihr Datenschutzerklärung & Co. ganz einfach erstellen.

20. Macht euch keine Gedanken darüber, dass eure Website nicht “fertig” ist

Denn die Wahrheit lautet: Eure Website wird niemals fertig sein. Es gibt immer neue Infos hinzuzufügen, Verbesserungen zu machen und generell vieles, was ihr ausprobieren könnt. Fühlt ihr euch bei dem Gedanken unwohl, eure Homepage mit der Welt zu teilen, dann stellt sie euch einfach als “Work-in-Progress” vor, die ihr jederzeit überarbeiten könnt.

Denn letztlich ist die einzige Methode, eure Seite zu verbessern, sie anderen zu präsentieren und ihre Reaktionen zu sehen. 

21. Holt euch Hilfe, wenn ihr nicht mehr weiter wisst

Um Hilfe zu bitten, ist keine Schande. Unser Support-Team steht euch bei allen Fragen rund um Jimdo-Produkte zur Seite. Ebenso gibt es zahlreiche Jimdo Experts, die euch gerne beraten.

22. Lasst euch inspirieren!

Ihr seid nicht allein! Seht euch diese Website-Beispiele an, die mit Jimdo erstellt wurden. Vielleicht findet ihr die ein oder andere Design-Idee, die auch zu eurer Website passt.

Mehrere Screenshots von inspirierenden Websites in einer Galerie
Findet das passende Design

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Maggie Biroscak
Maggie ist Editor bei Jimdo. Vor ihrer Arbeit für den Webseiten-Baukasten war sie redaktionell für Organisationen im Bereich Umwelt, Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit tätig. Neben dem Schreiben verbringt sie ihre Zeit am liebsten beim Camping, Kochen oder Lesen von Wissenschaftsmagazinen.